Statement zur Europawahl

Bildquelle: Niklas Eppert. 

Zum Wahlergebnis der Freien Demokraten bei der Europawahl erklärt der Kreisvorsitzende der FDP Helmstedt, Lars Alt (erschienen im Rahmen der Nachwahlberichterstattung der Braunschweiger Zeitung): 

„Das Wahlergebnis der Freien Demokraten löst bei uns zwar keine Begeisterungsstürme aus, dennoch ist es insgesamt ein respektables Ergebnis für die FDP. Unter sehr schwierigen Bedingungen haben wir uns stabilisiert und in etwa so viele Wählerstimmen geholt wie vor fünf Jahren. Das war insbesondere in einem Wahlkampf, in dem es kaum um europapolitische Themen ging, nicht einfach und lag im Wesentlichen an Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die zeigt, dass sich neben Christian Lindner zukünftig weitere Köpfe in der FDP etablieren sollten. 

Diese Wahl war aber auch ein Stimmungstest für die Bundestagswahl. Ob man will oder nicht. In Berlin darf die FDP nicht länger die Opposition in der Regierung spielen und sie muss sich an einmal Vereinbartes halten. Als Koalition verliert und gewinnt man nur zusammen; das sollte die FDP verinnerlichen, wenn sie im kommenden Jahr bei der Bundestagswahl nicht erneut um den Parlamentseinzug ringen möchte. 

Die FDP hat im Landkreis Helmstedt ein Ergebnis geholt, das den Bundesschnitt abbildet. Dies war in der Vergangenheit nicht immer selbstverständlich. Wir haben unsere Großflächenpräsenz im Vergleich zur Landtagswahl bewusst aufrecht erhalten, um antieuropäischen Tendenzen etwas entgegen zu setzen. Mit dem Wahlkampfauftritt können wir vor Ort zufrieden sein. Ich danke insbesondere den aktiven Mitgliedern in den Ortsverbänden, die der FDP in den Gemeinden des Landkreises ein Gesicht gegeben haben.“