FDP: Niedersachsen und Region Braunschweig-Wolfsburg braucht einen Autogipfel

Zur Ankündigung des Volkswagen-Konzerns aufgrund der wirtschaftlichen Lage betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen nicht mehr auszuschließen, erklärt der Landesvorsitzende der FDP Niedersachsen, Konstantin Kuhle gemeinsam mit dem Mitglied im geschäftsführenden Landesvorstand der FDP Niedersachsen, Lars Alt: 

„Die Ankündigung von Volkswagen ist ein wirtschaftlicher Paukenschlag für Niedersachsen und insbesondere für die Region Braunschweig-Wolfsburg. Der drohende Verlust von Arbeitsplätzen und Produktionskapazitäten im Land kann von den handelnden Akteuren nicht mit den Ritualen der vergangenen Jahrzehnte beantwortet werden — weder vom Land als wichtigem Anteilseigner noch von der Unternehmensführung oder den Arbeitnehmervertretern. Volkswagen wird sich nicht mit den Glaubenssätzen der Vergangenheit gesundbeten lassen. Angesichts der fundamentalen Umwälzungen in der Industrie sollte das Land zügig zu einem Automobilgipfel einladen und alle Akteure an einen Tisch bringen. An einem solchen Gipfel muss sich auch der Bund beteiligen. In diesem Format müssen alle Faktoren mit maximaler Flexibilität besprochen werden, nicht nur, um industrielle Arbeitsplätze und Wertschöpfungsketten kurzfristig in Niedersachsen zu erhalten, sondern um sie unter den globalen Bedingungen der Automobilindustrie in der Zukunft langfristig zu sichern.“