FDP macht sich für Kultur- und Veranstaltungs-branche stark

Zu den kulturpolitischen Beratungen in der Haushaltswoche des Niedersächsischen Landtags erklärt der kulturpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Lars Alt:

„Die Landesregierung hat in der Pandemie zu langsam und zu zögerlich für den Kulturbereich agiert und sich viel zu lange nur auf den Bund verlassen. Die Kulturschaffenden nutzten den Sommer, um schnell und entschlossen kulturelles Leben und kulturelle Partizipation auch unter Pandemiebedingungen zu ermöglichen. Im erneuten Lockdown mussten die Kulturschaffenden und Kulturstätten trotzdem den Betrieb einstellen, obwohl es keine Erkenntnisse zu einem Risiko durch die Kultur gibt. Sie schultern die Belastungen der Schließung gemeinsam mit anderen Branchen. Wer so solidarisch handelt, der darf Respekt und finanzielle Unterstützung von Politik und Gesellschaft erwarten. Deshalb planten die Freien Demokraten zusätzlich zu den Maßnahmen der Landesregierung 1 Mio. Euro für die Kulturförderung in ihrem Änderungsantrag zum Haushalt ein.

Auch Clubs müssen gestärkt werden. Die Freien Demokraten im Bund und Land unterstützen deshalb die Forderung, Clubs zu Kulturstätten zu erklären, was vor allem Vorteile beim verminderten Umsatzsteuersatz und im Baurecht nach sich zieht. Wir werden für die Kulturschaffenden in Niedersachsen weiter eine Exit-Strategie aus dem Lockdown einfordern, denn Stillstand geht sofort. Neustart braucht Vorbereitung.“

Videoausschnitt aus der Kulturdebatte

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